Ab etwa 10° Dachneigung muss das Gründach mit einem speziellen Schrägdachaufbau an die veränderten Bedingungen angepasst werden. Zum Einsatz kommen dann schubabtragende Elemente, eine Schutzlage und an windbelastenden Bereichen ein vor Erosion schützendes Jute-Gewebe. Besonderes Augenmerk ist bei Schrägdächern auf die Schublastaufnahme im Traufbereich und gegebenenfalls bei Zwischenhaltern zu legen.
Von 10 bis 25° Dachneigung kann in der Regel mit Elementen mit Querrippen oberhalb von Vertiefungen gearbeitet werden in die sich das Substrat verkeilen kann und somit vor dem Abrutschen geschützt wird.
Ab 25° Dachneigung sind Rasterelemente erforderlich, welche den Schub sicher in die Traufe beziehungsweise in die Schubschwellen ableiten. Das Substrat wird in der vollen Aufbauhöhe vor dem Abrutschen geschützt.